Neuigkeiten aus der Küche: Eigentlich bin ich sehr glücklicher Filterkaffeetrinker. Doch ab und an kriegt man doch halt einen kleinen Espressodurst.

Die Aussicht einen dreistelligen Betrag und gute 40cm weniger Küchenfläche permanent zu verlieren, hat die Espressovorfreude bisher gut gedämpft.

Enter: Kamira.

Durch Marcus bin ich auf die Kamira gestoßen: Eine kleine Maschine die allein durch die Herdplatte betrieben wird.

Kamira view from the top

Sie sieht nicht nur sehr rustikal aus, ist auch so verarbeitet. Scheinbar wird jede Maschine noch von Hand gebaut & verpackt. Allesamt sehr gutes Stahl bzw. Gummi. Auch preislich eine super faire Geschichte:

Die Maschine selbst gab es für 69€ und direkt beim Hersteller gibt es auch Verschleißteile (Gummi-Dichtungen bzw. das Überdruckventil) für kleine Eurobeträge.

Der Kaffee

Leider sieht die Maschine nicht nur kompliziert aus – es bedarf auch einiger Übung bis man damit etwas Espresso-artiges hinbekommt.

Im ersten Durchlauf wird gespült, danach Wasser eingesogen & der Kaffee befüllt. Mit etwas Übung ist das in 3-4 Minuten erledigt.

Die Maschine besitzt keinen Portafilter, sondern nur ein kleines Netz direkt am Durchlauf. Einen ganz feinen Espresso-Mahlgrad bekam ich daher nur mit einem Abpfiff aus dem Überdruckventil quittiert.

Mit etwas Geduld und mittlerem Mahlgrad ist aber durchaus ein leckerer Espresso herstellbar. Ich bin auf das Review von James Hoffmann. Er hat wohl noch eine unverpackte Maschine in der Queue.

Kamira view from the top

Cheers.